Der Tabakkonsum gilt heute als bedeutendstes einzelnes Gesundheitsrisiko und führende Ursache frühzeitiger Mortalität. Allein in Österreich sterben pro Jahr mehr als 13.000 Menschen an tabakabhängigen Erkrankungen. Der Nichtraucherschutz und das Motivieren von Raucherinnen und Rauchern zu Lebensstiländerungen sind daher wichtige Ziele von Prävention und Gesundheitsförderung. Gesundheitseinrichtungen können dazu wesentliche Beiträge leisten.
Stillen ist eine der wirksamsten und kostengünstigsten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Mütter und Babys. Aufgrund der großen gesundheitlichen Bedeutung sowie der entscheidenden Auswirkungen der Stillunterstützung von Müttern rund um die Geburt auf die Stillrate, haben WHO und UNICEF 1991 die Baby-friendly Hospital Initiative gegründet.
Der demografische Wandel ist allgegenwärtig und beeinflusst alle Lebens- und Arbeitsbereiche. In den kommenden Jahren wird der Anteil älterer und hochbetagter Menschen deutlich steigen, was zu einem erhöhten Bedarf an Pflege- und Betreuungsleistungen führt. Gleichzeitig gehen immer mehr Fachkräfte im Gesundheitswesen in den Ruhestand. Gesundheitseinrichtungen stehen daher vor der Herausforderung, auf diese Entwicklungen angemessen zu reagieren und qualifiziert damit umzugehen.
