Digitale Gesundheitsförderung und integrierte Versorgung – Chancen für ein patientenzentriertes Gesundheitssystem

DIin (FH) Angelika Rzepka, MPH
Senior Research Engineer, Digital Health Information Systems, Austrian Institute of Technology

Die zunehmende Fragmentierung des Gesundheitssystems und die steigende Zahl chronisch erkrankter Menschen erfordern neue Wege, um Gesundheit zu fördern und Versorgung nachhaltig zu gestalten. Gesundheitsfördernde Spitäler stehen vor der Herausforderung, Patient:innen, Angehörige und Gesundheitsberufe stärker zu vernetzen und gleichzeitig Prävention, Selbstmanagement und Empowerment zu stärken.

Digitale Technologien eröffnen hier neue Möglichkeiten: Sie unterstützen kontinuierliche Kommunikation, fördern die aktive Einbindung von Patient:innen und ermöglichen eine integrierte, sektorenübergreifende Betreuung. Der Beitrag zeigt anhand von Projekten wie TeleWundmanagement und TXMobile des AIT Austrian Institute of Technology, wie digitale Lösungen gesundheitsfördernde Strukturen im klinischen und ambulanten Setting etablieren können. Abschließend werden Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für die Integration solcher Lösungen in den Spitalsalltag vorgestellt – mit dem Ziel, Lebensqualität, Selbstbestimmung und Versorgungskontinuität nachhaltig zu stärken.